OMT OnlineMarketing Tag 2019 Recap

Deshalb solltet ihr zur Online Marketing Konferenz (OMT) in Wiesbaden – Recap

Dieses Jahr war ich zum ersten Mal in Wiesbaden auf der Online Marketing Konferenz bzw. dem OMT (Online Marketing Tag) dabei. Es hat sich gelohnt! Der Einbezug der Besucher vorab und die tollen, spannenden Vorträge von TOP-Speakern aus der Online Marketing Welt, machen den Online Marketing Tag zu etwas Besonderem.


Schon beim Kauf des Early Bird Tickets war ich positiv überrascht:
Als Early Bird darf man aus einer Vielzahl eingereichter Vorträge für diejenigen abstimmen, die einen wirklich interessieren. Da fühlt man sich direkt persönlich beteiligt- es lohnt sich also früh ein Ticket zu kaufen.
Am Tag der Konferenz bin ich der Masse ins Penta Hotel gefolgt. Ich persönlich hätte eine etwas bessere (sichtbarere) Ausschilderung gut gefunden. Aber nachdem man das tolle Ticket, das OMT T-Shirt und das kleine Geschenk als Club Mitglied erhalten hat, ist das wieder vergessen.
Dafür, dass das OMT Team laut Mario Jung „alles Online Marketer [sind] und keine ausgebildeten Event-Manager“, lief die Organisation super.
Ein weiterer Pluspunkt der Online Marketing Konferenz ist es, dass man die Vorträge im Nachgang noch per Aufzeichnungen anschauen kann. Das ist super, da es viele spannende Vorträge gab und man sich ja leider nicht auf alle 3 Räume, in denen man sich die Vorträge anschauen kann, gleichzeitig aufteilen kann.

Viele spannende Sessions – Die Vorträge im Detail

In drei Räumen wurden jeweils 7 Sessions á 45 Minuten geboten. Darüber hinaus gab es die tolle (und letzte) Keynote von Karl Kratz, die Live-Site Clinic in der Mittagspause und zum Abschluss noch die Website Clinic.
Die Site bzw. Website Clinics waren sehr kritisch, aber informativ. Von der Mittagspause hatte ich dann nicht viel, da mich die Site Clinic (1,5 Stunden) zu sehr gefesselt hat.

Natürlich konnte ich nicht alle Sessions besuchen, deshalb habe ich die Vorträge, in denen ich war, detailliert mit Links und Learnings zusammengefasst:

Wie Du mit Conversion-Optimierung jede Google Ads Kampagne effizienter machst

Thomas Gruhle

Thomas Vortrag war einer der ersten Vorträge des Tages. Zum Glück war er so informativ und mit Beispielen gespickt, sodass man ihm 1. sehr gut folgen und 2. direkt interessante Inputs mitnehmen konnte.  Sein Thema Conversion Optimierung für Google Ads war super interessant aufbereitet und er brachte Beispiele vom Akku Bohrer bis zum Jumpsuit mit. Da war für jeden was dabei und ich habe viele Tipps zur Conversion Optimierung mitgenommen.

Learnings:

  • „Message Match“: Anzeigentexte sollten der Suche bzw. den Suchbegriffen entsprechen. Ein Suchbegriff wie „Akkuschrauber“ sollte mindestens im Titel vorkommen.
  • Der First View /Above the fold einer Ads Landingpage entscheidet. Wie im Punkte vorher, sollte auch dort der Suchbegriff zu sehen sein.
  • Die Landingpage muss für zwei Nutzergruppen mit zwei unterschiedlichen Intentionen angepasst sein:
    • Der Nutzer, der ein spezielles Produkt sucht, wie „Schlagbohrer [Marke]“, muss auf einer Seite direkt eine Auflistung aller Produkte sehen oder mit der Suche oder den Filtern sein gesuchtes Produkt finden können.
    • Der Nutzer, der nur sein Problem oder den Zweck kennt, wie beispielsweise „Loch in Rigipsplatte bohren“, muss Informationen bzw. eine Kaufberatung auf der Seite finden können. Oft sind die Informationen, die er braucht, ganz unten als klassischer „SEO“ Text eher versteckt. Für ihn muss man die Inhalte oben anteasern und visuell aufbereiten, mit Bildern, Listen, Absätzen etc.
Conversion Optimierung: Vortrag mit vielen Beispielen
  • Inhalt einer Seite:
    • Der Inhalt einer Seite sollte den Nutzer überzeugen, weshalb er hier kaufen sollte. USP, Auswahlkriterien, welcher Service wird geboten usw.
    • Aber wichtiger: Die Zielgruppe, ihre Bedürfnisse, Ängste und Werte sollte angesprochen werden und einen Mehrwert bieten.
    • Die Art zu schreiben ist wichtig. Das zeigte Thomas anhand des FLORIDA-Effekts. Eine interessante Studie dazu, wie eher Wörter unsere Wahrnehmung beeinflussen.
  • Der Header Bereich sollte im Idealfall ganz oben Vorteile bzw. USPs auflisten. Außerdem sollte eine Suche, die genutzt werden soll, prominent im Header und am besten aufgeklappt platziert werden.
  • Kategorie Ebene:
    • „Priming“: Teure Produkte an oberer Stelle
    • Social Proof/ Bewertungen einbauen
    • Filter verbessern oder eine Auswahlhilfe einbauen, z.B. „In 3 Schritten zu Ihrem Produkt“
  • Produkt Ebene:
    • Detail Auswahl, wie Farben, nicht als Dropdown sondern visuell
    • Wenn Nutzer von Google Shopping auf die Seite kommen, beim Verlassen ein Pop Up Hinweis, wie „Das Produkt war nicht das richtige? Hier sehen Sie all unsere Produkte.“
  • Warenkorb und Kaufprozess:
    • Für die mobile Nutzung eine Speicher Funktion einbauen
    • Schritte im Bestellprozess einbauen, sodass der User schon sieht, dass er viel investiert hat und eher weiter macht.
    • „Cheering“: Beim Kaufprozess Haken nach Eingabe in Felder anzeigen, um dem Nutzer zu zeigen, dass er das richtig gemacht hat.
    • Gutscheinfeld weniger prominent setzen, da Menschen enttäuscht sind, wenn sie ein Feld nicht ausfüllen können oder die Seite verlassen, um einen Gutschein vor Kaufabschluss zu suchen.

Data Booster – so entfaltet Ihr das Potenzial der Webanalyse

Christian Ebernickel

Der Vortrag zur Webanalyse von Christian war sehr informativ, anschaulich und detailliert aufbereitet. Seine Methode stellt die Anforderungen und Ziele von Unternehmen in den Vordergrund, sodass man Zahlen und Daten sammelt, die auch wirklich etwas über die Qualität der Website oder Aktivitäten zur Zielerreichung aussagen und keinen „Datenmist“ erzeugen. Dabei hat er leicht verständlich einen  Plan vorgestellt, wie man vorgehen sollte und anhand einer Customer Journey verdeutlicht, wie die Messdaten in der Praxis nutzbar sind.

Er empfiehlt so vorzugehen:

  1. Ziele definieren:
    Beispiel: Umsatzsteigerung über Online Aktivitäten von 20% innerhalb des nächsten Jahres.
  2. Maßnahmen zur Zielerreichung festlegen:
    Aktion 1: Mittels Google Ads Neukunden akquirieren
    Aktion 2: Check- Out  Funnel effizienter gestalten /optimieren
  3. Messwerte für die Maßnahmen definieren:
    Aktion 1: unter anderem Sitzungen/Bestellung, Retourenquote oder Werbekosten/Neukunde
    Aktion 2: z.B. Ausstiegquoten über Steps, Sitzungen mit abgeschlossenen Bestellungen oder Funnel/Seiten pro Sitzung
  4. Blickwinkel der jeweiligen Messwerte:
    Zum Beispiel könnte man in der Aktion 1 die Dimension/Segment „Preistyp regulär/reduziert“ betrachten, um herauszufinden, welche Produkte Neukunden kaufen.
  5. Quelle für die Messwerte:
    Zum Beispiel aus Punkt 4 reicht Google Analytics nicht aus, man benötigt dafür z.B. auch die Daten aus dem Shop System.

Christians Kernaussage:

„Webanalyse muss sich an unseren Anforderungen ausrichten und nicht am Tool.“

Bessere Webanalyse für die Customer Journey

15 sofort umsetzbare Hacks für Deine Facebook & Instagram Ads

Florian Litterst

Visuell eine schöne Präsentation mit kleinen Videos und vielen schönen Beispielen, wie man mehr aus den Ads für Facebook und Instagram herausholen kann. Florian hat seine 15 Tipps toll präsentiert, die zwar sehr auf die Creatives , also Anzeigen, der Ads fokussiert waren, aber das nicht ohne Grund. Gute Creatives machen laut ihm den größten Impact auf den Erfolg der Ads.

Ein Auszug der Anzeigen- Tipps:

  • Stories – einfach erstellt und versprechen hohe Interaktionsrate:
    • Mit der Instagram App kann man sehr leicht Stories erstellen, die man für Werbung nutzen kann. Sie sind leicht erstellt, wirken nicht in erster Linie wie Ads und man kann sie in der App speichern und verschicken.
    • Stories mit Umfragen (klassisch“Ja/Nein“ oder Entscheidung zwischen 2 Design mit Split Screen etc) bringen viel Engagement und man kann nebenbei noch etwas Marktforschung betreiben.
  • User & User generated Content erhöhen das Vertrauen /Trust
    • Viele User nutzen Produkte, posten Bilder, Videos oder Stories davon und erwähnen darin das Unternehmen. Eine super Grundlage, diesen Content als Werbung zu nutzen, die auch noch authentisch wirkt.
    •  Bewertungen, z.B. aus Google Bewertungen oder dem Shop, als Anzeigentexte zu nutzen hat den Vorteil, dass man den Trust erhöht und auch noch das sonst aufwändige Texten vereinfacht.
  • „Slideshows“ eignen sich dazu kleine GIFs aus Bildern zu erstellen.
  • Asset-Manager nutzen, um Variationen für die verschiedenen Kanäle einer Werbeanzeige zu erstellen.
  • Dynamische Anzeigengestaltung ermöglicht es, verschiedene Texte, CTA Buttons oder Bilder für einer Anzeige zu hinterlegen und auszuspielen.
  • Wettbewerb im Auge behalten mit der Facebook und Instagram Anzeigenbibliothek oder bigspy.com.
Facebook & Instagram Ads Tricks und Tipps

Push up your Content. 10 Tipps für frische Texte

Christiane Sohn

In ihrem Vortrag gab Christiane einige Tipps und Tools für das Schreiben von Online Texten.

  • Texte sollten verständlich sein, im Idealfall verstehen sie sogar Kinder. Allerdings kommt das natürlich auch auf die Zielgruppe an. Ein erklärungsbedürftiges, komplexes Produkt muss nicht für ein Kindergarten Kind geschrieben sein. Um die Verständlichkeit von Texten zu prüfen, nannte sie Tools wie WortligaLeichtlesbar oder Textanalyse-Tool.
  • Zur Verständlichkeit eines Textes gehört auch die Text- bzw. Satzlänge. Generell sind kurze, prägnante Texte besser. Man sollte aber in der Satzlänge variieren, um den Text abwechslungsreich zu gestalten oder um einen bestimmten Satz, z.B. mit 4 Wörter, innerhalb von langen Sätzen besonders hervorzuheben.
  • „Weißer Schimmel“ – das sollte man vermeiden. Überflüssige oder redundante Wörter oder Füllwörter einfach weglassen. Oder auch ganz Absätze. Wenn man merkt, dass man ein Wort, Satz oder Abschnitt nicht benötigt, um den Sinn zu verstehen, kann man ihn streichen.
  • Bilder bzw. Metaphern oder detaillierte Bezeichnungen können dem Leser ein besseres Verständnis geben. Statt „Hund“ Dogge oder Chihuahua zu nutzen, erzeugt in unseren Köpfen unterschiedliche Bilder. Zahlen, Mengen, Größen kann man besser verbindlichen, wie die typische Fußballfeld- Größe.
  • Aktiv schreiben, statt passiv. Das heißt, Hilfsverben und Substantivierungen streichen. Kein „Ich habe Verständnis“ sondern „Ich verstehe“.
  • Fehlerfrei zu schreiben sollte Standard sein. Allerdings sieht man bei eignen Texten oft die Fehler nicht. Lieber nochmal mit Abstand lesen, jemand anderen Korrektur lesen lassen und Tools nutzen, wie languagetool.org oder Korrekturen.de .
  • Um Emotionen dem Leser zu vermitteln muss man die Stimmung erzeugen, die man sich wünscht. Möchte man eher ein positive Stimmung erzeugen, sollte man auch eher positiv besetzte Wörter nutzen. Prüfen kann man das zum Beispiel mit Visual Matter.
Online Texte: Tipps Tricks, Tools

SEO Q&A mit Live-Siteclinic

Thomas Mindnich , Jens Fauldrath und Mario Jung

Wirklich spannende Siteclinic, in der Thomas, Jens und Mario insgesamt 4 Seiten auf Wunsch der Website Betreiber „auseinander“ genommen haben. Es wurde vorgewarnt, dass die Herren kein Blatt vor den Mund nehmen und so war es auch. In meinen Augen war es aber zum Einen unterhaltsam und zum anderen knallhart ehrlich. Mit konstruktiver Kritik und guten Tipps, wie man es besser machen könnte, habe ich auch ein paar Impulse mitgenommen. Dabei habe ich mal wieder gesehen, dass SEO ein Zusammenspiel aus vielen Bereichen ist und diese müssen eben auch zielgerichtet zusammen arbeiten. Bei einigen Punkten hat man gemerkt, dass das bei wohl nicht immer optimal funktioniert hat. Z.B. sollte immer nach dem Prinzip „Form follows Function“ gearbeitet werden, nicht umgekehrt, was zum Teil wohl der Fall war.
Außerdem wurde deutlich, dass man sehr schnell betriebsblind wird und „vergisst“, dass man Nutzern (und Suchmaschinen) auch deutlich zeigen muss, was man anbietet. Das heißt, die Seiten Title & Meta Descriptions ordentlich benennen, USPs/Markenkern heraus arbeiten und kommunizieren, Inhalte der Seiten sollten fokussiert und relevant sein.

SEO Live Analyse Siteclinic

Das Google Analytics Tippgewitter: 30+ große und kleine Tipps für Analytics und den Tag Manager

Markus Baersch

Viele Tipps in kurzer Zeit gab es bei Markus. Es waren dann tatsächlich sogar 40 Tipps und Tricks für Google Analytics und den Google Tag Manager. Ich persönlich konnte einige Tipps mitnehmen, aber es ging so rasant, dass ich nicht alles mitbekam. Aber es war unterhaltsam und für diese Druckbetankung doch sehr informativ. Am Schluss konnte sogar ein Teilnehmer noch ein T-Shirt ergattern 🙂
Darüber hinaus hat Markus freundlicherweise seine Präsentation auf Slideshare mit weiterführenden Links geteilt. Danke!

Digital Storytelling: Warum Engagement Dein einziger KPI sein sollte

Tomas Herzberger

Ein sehr schöner Vortrag zum Thema Storytelling von Tomas, dessen Buch ich mir wahrscheinlich kaufen werde, in der Hoffnung es ist genauso gut. Geschichten werden heutzutage im Meer von Werbeanzeigen immer wichtiger. Um eine gute Geschichte erzählen zu können, muss man erst einmal eine Geschichte wählen.
Die „Seven basic plots“, die Tomas vorstellte, dienen dazu als Grundlage. Zum Beispiel ist die Kampagne „Dove Inner Critic“ von Dove mit der Aussage „Dein größter Kritiker bist du“ vergleichbar mit dem Plot „Wiedergeburt“. Hornbach fuhr mit der Kampagne und dem Produkt „Hammer aus Panzerstahl“ den Plot der Mission.

Mit einer guten Geschichte schafft man Awareness für das Unternehmen oder das Produkt. Mit Triggern erzeugt man dann die Interaktion zu den Storys.

Diese 12 Engagement Trigger kann man nutzen:

  1. WIN: Hierzu gehören Gewinnspiele, z.B. per Instagram
  2. LEARN: Learnings, wie beispielsweise Studien, so verpacken, dass sie interessant werden. Zum Beispiel hat der Spiegel einen Artikel zum Teamgeist „Diesen Typ braucht jede Gruppe“ genannt.
  3. GIVE: Verschenken von Produkten, Leistungen etc.
  4. VOTE: Abstimmungen durchführen oder Nutzer nach ihren Meinungen fragen.
  5. CREATE: Vorschläge von Nutzern sammeln (Vorsicht: Man sollte sich vorbehalten, die Entscheidung dann selbst zu treffen, sonst heißt ein Boot plötzlich Boaty McBoatface)
  6. YES/NO: Umstrittene Themen nutzen, um Stellung zu besitzen und zu polarisieren. Wie es beispielsweise Nike getan hat. 
  7. NEW: Etwas Neues ankündigen, beispielsweise mit Countdown oder die Aktualität relevant machen (Die schönsten Urlaubsziele für 2020).
  8. RIDDLE: Rätsel und Quiz funktionieren immer gut. Beispielsweise „Welcher Game of Thrones Charakter bist du?“
  9. SHARE: Nutzer dazu anregen, ein Bild, Artikel oder ähnliches zu teilen und dafür etwas gratis zu erhalten/ zu gewinnen.
  10. ME: Das Ego der Nutzer ansprechen und zur Selbstdarstellung anregen. Asos hat beispielsweise mit dem Hashtag #asseenonme ihre Follower aufgerufen ihre Looks zu präsentieren, den Hashtag zu nutzen und die besten davon auf dem Asos Profil zu präsentieren. Das erzeugt dann auch den User generated Content, den ihr für die Ads aus dem Vortrag oben braucht 😉
  11. DISCUSS: Nutzer zum Gespräch oder zur Disksussion einladen mit Fragen wie „Was ist deine aktuelle Herausforderung?“ oder „Was ist dein Lieblings-SEO-Tool?“
  12. WOW: Nutze Aufhänger /Clickbait. Aber nur, wenn der Inhalt, der darauf folgt, auch gut und relevant ist.
Digital Storytelling

Durchschlagendes Content Marketing auf LinkedIn

Britta Behrens

Britta hat mir mit ihrem Vortrag LinkedIn noch einmal näher gebracht. Besonders toll: Sie zeigte viele Insights aus ihrem Profil und ihren Aktivitäten und einige Do’s and Don’ts.

Meine Learnings aus ihrem Vortrag:

  • Der Social Selling Index (SSI) eines Profils entscheidet über die Reichweite der Beiträge auf LinkedIn. Man kann sich seinen eignen LinkedIn SSI hier ansehen. Er setzt sich zusammen aus:
    • Professionelle Marke aufbauen
    • Beziehungen aufbauen (werden Kontaktanfragen angenommen, stellt man anderen Anfragen)
    • Gezielte Ansprache der richtigen Personen (Wie ist die Reichweite im eigenen Netzwerk, ist die Relevanz gegeben)
    • Interesse wecken (Content muss interessant sein)
  • Das Persönliche Profil will gepflegt sein. Am besten man füllt alle Felder im Profil aus und überlegt sich einen treffenden und interessanten Profil Slogan. Skills und Empfehlungen sind wichtig und man sollte sein Netzwerke bitten, diese zu bewerten.
  • Der LinkedIn Algorithmus ist speziell.
    Um mit Beträgen erfolgreich zu sein sollte man unter anderem folgendes beachten.
    • Engagement: Kommentare bewertet LinkedIn besonders gut. Likes und Shares scheinen dagegen wenig relevant. Deshalb sollte man hochwertigen Content mit Mehrwert und offenen Fragen posten. Am besten auch Hashtags (Vorsicht nicht zu viele! 3-5 reichen aus) und Mentions von Personen aus dem Netzwerk nutzen. Bleiben Reaktionen von genannten Personen allerdings aus, bewertet LinkedIn das negativ.
    • Beitragart ist wichtig: Externe Links mag LinkedIn nicht so gerne. Die Tests von Britta zeigen, dass Links und auch geteilte Inhalte wenig Reichweite erzeugen. Youtube Videos funktionieren schlechter als Videos direkt oder per Vimeo einzubinden. Reine Textposts funktionieren gut, den Link dazu kann man dann z.B. in einem Kommentar nennen. Post mit direkt downloadbaren PDFs funktionieren ebenso gut.
    • Post-Frequenz und Timing: Britta rät maximal einmal am Tag zu posten. Dann lieber Zeit in die Kommentare stecken als neue Posts vorzubereiten. Außerdem sollte man eher vormittags oder früh nachmittags posten. Bzw. dann wenn das Netzwerk auch aktiv ist.
  • Beta Formate: LinkedIn bietet einigen Usern, wenn sie sich beworben haben, die Nutzung der Live-Video Formates oder der LinkedIn Series (Newsletter Format).
  • Company Profil:  LinkedIn fördert das Netzwerken zwischen Personen und bewertet gepostete Inhalte über persönliche Profile besser als über Company Pages.

Netterweise hat auch Britta ihre Präsentation auf SlideShare hochgeladen. Ihr findet Sie unter dem Link oder klickt auf das folgende Bild.

LinkedIn Content Marketing

 

OMT-Website Clinic by Textbroker

Speaker OMT-Website Clinic

Nach den Vorträgen gab es dann noch die Website Clinic, in der 8 Experten die Website von Fahrrad XXL unter die Lupe nahm. Jeder der Experten hatte ein Thema, das er übernahm. So wurde die Seite vom Onpage-SEO über das technische Setup bis hin zum Online Recht untersucht. Das Feedback dazu war meist positiv, einige kleine Empfehlungen hatte das Experten Team trotzdem.

Speaker Website Clinic

Die Kunst digitaler Inszenierung

Karl Kratz

Seine letzte Keynote „Kunst digitaler Inszenierung“ auf dem OMT hielt  Karl in Mönchskutte und fesselte alle Teilenehmer nochmal so richtig.
Zu Beginn zeigte er, wie wichtig es ist, dass man Produkte oder Leistungen gekonnt inszeniert. Denn der Wert eines Angebots setzt sich zum einen aus dem Kontext und zum Anderen aus der Inszenierung zusammen. Wasser in der Wüste (Kontext) muss man nicht groß inszenieren. Wasser für die heiß geliebte Hauskatze, das leicht bekömmlich und erfrischend ist, hat für manch einen Katzenbesitzer vielleicht doch mehr Wert, als reines Leitungswasser. Besonders schön war auch das Beispiel der Inszenierung von einfachen Bohnen. Man kann Bohnen zeigen, wie sie sind. Oder man inszeniert Bohnen in einer spannenden Geschichte mit Astronauten und Monstern .
Karl zeigte mit diesem Beispiel, dass man sich fragen sollte, wie große Filmemacher (Steven Spielberg,Quentin Tarantino) , Künstler/Designer (Leonardo Da Vinci, Steve Jobs) oder andere große Persönlichkeiten (Dalai Lama, Harry Potter) das Produkt in Szene setzen würden.

Viele weitere Beispiele für eine gekonnte Inszenierung in Bild und Video-Form und die tolle Präsentation von Karl machten den Vortrag zum Erlebnis.

Die Kunst digitaler Inszenierung KarlKratz

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